In fremden Ländern springt einem erstmal das ins Auge, was anders aussieht als gewohnt. Dinge die fehlen fallen einem erst auf, wenn man sie sucht, also beispielsweise Altglascontainer. Auch erst auf den zweiten Blick habe ich bemerkt, dass an der Supermarktkasse etwas fehlt: Zeitungen.

Unsere meterlangen Ständer von Tageszeitungen, Illustrierten und Magazinen für spezielle Zielgruppen sucht man hier vergebens. Bisher habe ich lediglich in Buchhandlungen und an Kiosken kleine Sammlungen von Papiermedien gesehen. Die Hälfte dabei waren Rätselhefte. Kürzlich hatte ich dann auf dem Lande beobachtet, wie ein älterer Mann am Kiosk recht selbstverständlich eine Zeitung kaufte, so wie bei uns die Bild beim Bäcker. Es scheint also auch eine internetfernere Generation zu geben.

Ich machte es nach und kaufte die Wochenzeitung Asavali (asavali.com) vom 23. Mai 2022. Rein optisch und nach Länge der „Artikel“ entspricht sie eher der Bild als der Zeit. Inhaltlich ist sie nichts für schwache Gemüter. Sie hat eine komplett andere Qualität als ich gewohnt bin. Das folgende ist wohl typisch für diese Zeitung und hoffentlich nicht repräsentativ für die hiesige Presselandschaft. Ohne weiteren Kommentar hier das Ergebnis, wenn ich Google Lens um Übersetzung bitte.

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